Klettern am Fels – Wochenende der Jugend in der „Frängischen“

Tour-Nr. J 2024-04 vom 04. – 06.10.2024
Leitung: Markus Kunkel

Auch wenn an diesem  Wochenende andere  Temperaturen zu erwarten  waren als vor einigen  Wochen am Gardasee,  startete die wieder sehr  durchmischte Gruppe  motiviert in die Fränkische  Schweiz. Nach einer  entspannten und dieses  Mal zum Glück nicht so  langen Anreise waren alle  erstaunt, als sie die Kletterfelsen erblickten. 

Eine Kletterwand direkt vor der Haustür sieht  man eben nicht alle Tage. Nachdem alle die  Gegend ein bisschen erkundet hatten, wurden  sie von Willi, dem Hausbesitzer, lecker bekocht.  Stirnlampenklettern fiel an diesem Abend leider  aus, da es nach dem Essen angefangen  hatte zu regnen. Also füllten wir den Abend mit  einer kleinen Spielrunde.  Voller Vorfreude auf die unzähligen Routen  wachten wir am nächsten Morgen auf,  doch leider wurde uns schnell bewusst, dass  Felsklettern heute nicht angesagt war. Es hatte  die ganze Nacht geregnet, wodurch die Felsen  tropfnass waren. Nach einem ausgiebigen  Frühstück beschloss die Gruppe, eine kleine  Wanderung auf den nahe gelegenen Felsen  (Fahnenstein in Tüchersfeld) zu machen. Auch wenn es einiges an Überzeugungskraft  brauchte, um die Jugendlichen zu motivieren,  hat die Wanderung allen gefallen. Die Felsen  am Wegrand waren viel zu verlockend unddie  Kids konnten dem Ausprobieren der Griffe  und Tritte nicht widerstehen. Wieder in der  Unterkunft angekommen, wurde erneut der  Wetterbericht gecheckt. am Lagerfeuer ausklingen,  bis alle müde ins Bett fielen.  Leider hatte sich daran nicht allzu viel geändert  und das Wetter war den ganzen Tag sehr wechselhaft.  Um aber den Nachmittag nicht zu verschwenden,  brach der Großteil der Gruppe auf,  um die größte Boulderhalle der Welt unsicher  zu machen. Bei so vielen Bouldern wusste keiner,  wo er anfangen soll, und es war definitiv  für jeden etwas dabei. Als nach dieser langen  Bouldersession allen die Finger wehtaten, ging  es für die Gruppe zurück in die Unterkunft, wo  auch schon das selbstgekochte Essen von Willi  auf sie wartete. Den Abend ließen wir gemütlich  am Lagerfeuer ausklingen, bis alle müde  ins Bett fielen.  Das Wetter für den Sonntag war deutlich besser  gemeldet, weshalb ein Großteil der Gruppe  schon am frühen Morgen die unzähligen Felsen  auschecken musste. Griffe festzuhalten war bei  diesen eisigen Temperaturen alles andere als  angenehm, weil selbst warmer Tee und Handwärmer  nichts mehr gebracht haben. Zum  Glück wurde es schnell wärmer und es konnten  noch einige schöne Felsen bezwungen  werden. Ausgepowert ging es leider schon am  frühen Nachmittag zurück in die Heimat. Nach  einer Stärkung im Brothaus und einem kleinen  Stau kamen alle wieder gesund zuhause an.  Bericht: Amelie Saalbach  Bild: Daniela Hain